Nichts für Unternehmen? Das leisten moderne Content Hubs
Viele Unternehmen setzen auf Newsrooms, um ihre Kommunikation zu strukturieren, sich agil aufzustellen und für eine zielgerichtete Verteilung ihrer Kommunikation zu sorgen. Für die Evernine Group ist es entscheidend, eine solche Strategie mit starken Content Hubs zu verstärken. Denn an Content Hubs kommen besonders gehobene Unternehmen so schnell nicht vorbei.
Man stelle sich einmal vor, zwei Unternehmen der Modebranche wollen ihre Haltung zum Thema Nachhaltigkeit zum Ausdruck bringen. Das erste Unternehmen veröffentlicht dazu eine Reihe von Blogartikeln und News über seinen eigenen Newsroom im Umfeld der eigenen Marke, der zeitgleich mit weiteren Brand- und Trend-Themen bespielt wird. Das andere setzt auf verschiedene Content-Formate, Textbeiträge, Videos, Podcasts, zentral gesammelt in einem extra auf das Thema Nachhaltigkeit zugeschnittenen und thematisch darauf ausgerichteten Content Hub in neutraler Umgebung. Welches Unternehmen ist mit seiner Botschaft erfolgreicher?
Content, besonders personalisierter Content, hat die Macht, Menschen zu beeinflussen. Unternehmen sind heute darauf angewiesen, potenzielle Kund:innen durch eine umfassende Content-Strategie, die verschiedene Formate genauso wie die ganze Bandbreite an verfügbaren Kanälen einschließt, zu erreichen. Davon ist die mehrfach ausgezeichnete Innovations- und Kommunikationsberatung Evernine Group überzeugt. Gleichzeitig zeigt die Erfahrung aus zahlreichen erfolgreich aufgebauten Content-Hubs: Eine Botschaft wird noch effektiver, auch im Business-Umfeld, wenn sie den Halo-Effekt nutzt, also im Kontext eines großen Zusammenhangs und nicht zu sehr aus Brand-Sicht präsentiert wird! Um das Beispiel der beiden Modeunternehmen wieder aufzugreifen, wird damit das Unternehmen, welches auf einen eigenen Content Hub setzt, seine Botschaft zum Thema Nachhaltigkeit erfolgreicher präsentieren können.
Newsroom als zentraler Teil der Unternehmenskommunikation
Das soll allerdings keineswegs bedeuten, dass Newsrooms überholt sind und ausgedient haben. Im Gegenteil, sie bleiben wichtigster Bestandteil einer schlüssigen Kommunikationsstrategie, die jedes Unternehmen haben muss. Über Newsrooms können Themen redaktionell aufbereitet und digital über verschiedene Kanäle ausgespielt werden. Die Kommunikation erfolgt dabei auf der Grundlage von eingehenden Analysen datenbasiert, zielgerichtet und fokussiert auf die gewünschten Zielpersonen, dabei zentral koordiniert und gesteuert.
Newsrooms weisen dabei sogar noch über ihr eigentliches Kernthema der optimierten Unternehmenskommunikation hinaus und fördern durch die agile Arbeitsweise in flexiblen, selbstorganisierten Teams, das Abschaffen von Silos durch die zentrale Steuerung und die Beschleunigung der internen Kommunikation sowie Überwindung von Hierarchiedenken den Kulturwandel in Unternehmen insgesamt.
Die Vorteile im Überblick:
- Bessere Organisation und Zusammenstellung von relevanten Informationen für Journalisten und andere Interessenten
- Möglichkeit, aktuelle Entwicklungen und Ereignisse schnell und effektiv zu kommunizieren
- Steigerung der Sichtbarkeit und Präsenz in der Medienlandschaft
- Erhöhung der Glaubwürdigkeit und des Vertrauens in das Unternehmen durch eine transparente und professionelle Kommunikation
- Stärkung der Beziehungen zu Journalisten und anderen relevanten Stakeholdern
- Verbesserung des Krisenmanagements durch eine schnelle und gezielte Reaktion auf negative Berichterstattung oder unvorhergesehene Ereignisse
- Möglichkeit, durch eine gezielte Content-Strategie die eigene Positionierung und Markenbekanntheit zu stärken und zu beeinflussen.
Insgesamt kann ein Newsroom als zentraler Teil der Unternehmenskommunikation dazu beitragen, die Reputation und das Ansehen eines Unternehmens zu verbessern und eine bessere Verbindung zu relevanten Stakeholdern herzustellen.
Die Vorteile von Content Hubs
Newsrooms eignen sich also besonders gut dafür, die Unternehmenskommunikation umfassend und Brand-orientiert darzustellen. Content Hubs sind in der Vorstellung vieler Unternehmensverantwortlicher demgegenüber benachteiligt und nur für SEO-Zwecke relevant.
Aber weit gefehlt, denn auch Content Hubs sollten als zielgerichtete, themenspezifisch aufgestellte und KPI-optimierte Distributionsorgane ebenfalls Teil einer erfolgreichen Kommunikationsstrategie sein! Als inhaltliche und technologische Basis bilden sie so die Grundlage für einzigartige Marketing- und Post-PR-Aktivitäten. Dadurch können etwa neue Wege in der digitalen Welt beschritten werden und innovative Content-Formate wie Scrollytelling, Podcasts oder Videos lassen sich schnell und unkompliziert in das Gesamtkonzept einbinden. So sind Content Hubs in der Lage, agil und kurzfristig auf neue Trends zu reagieren.
Durch den Einsatz von Content Hubs können Unternehmen diese Vorteile nutzen:
- Zentrale Anlaufstelle für relevante Inhalte
- Bessere Organisation und Präsentation von Inhalten
- Größere Kontrolle über die Nutzererfahrung
- Steigerung der Markenbekanntheit und des Engagements
- Positionierung als Experte auf dem Gebiet
- Effektivere Verbreitung von Inhalten
- Gezieltere Erstellung von Inhalten
- Analyse der Nutzerinteraktionen zur Optimierung der Content-Strategie
Die Bedeutung von eigenen Content Hubs für Content-Marketing-Kampagnen
Content Hubs sind wichtige Instrumente im Rahmen von Content-Marketing-Kampagnen, da sie eine zentrale Anlaufstelle für eine bestimmte Themen- oder Produktkategorie bieten. Durch den Einsatz von eigenen Content Hubs können Unternehmen ihre Inhalte besser organisieren und präsentieren, was es den Nutzern einfacher macht, relevanten Content zu finden und sich mit der Marke zu beschäftigen.
Ein weiterer Vorteil von Content Hubs ist, dass sie Unternehmen eine größere Kontrolle über die Nutzererfahrung bieten. Statt den Nutzern auf Social-Media-Plattformen oder anderen externen Websites zu folgen, können Unternehmen ihren eigenen Content Hub nutzen, um ihre Zielgruppe zu erreichen. Dadurch können sie sicherstellen, dass der Inhalt auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe zugeschnitten ist und dass die Nutzer eine konsistente Erfahrung haben.
„Durch den Einsatz von eigenen Content Hubs können Unternehmen auch ihre Markenbekanntheit und ihr Engagement steigern. Indem sie hochwertige Inhalte erstellen und diese in einem eigenen Hub präsentieren, können sie sich als Experten auf ihrem Gebiet positionieren und das Vertrauen der Nutzer gewinnen“, so Sven Blaukat, Director Strategy Consulting bei Evernine. Außerdem können sie ihre Inhalte durch gezielte Verbreitung in den sozialen Medien und anderen Kanälen einem größeren Publikum zugänglich machen.
Zudem können sie Unternehmen dabei unterstützen, ihre Ziele für das Content-Marketing zu erreichen. Durch die Fokussierung auf ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Produktkategorie können sie ihre Inhalte gezielter erstellen und ihre Marketingbotschaften effektiver vermitteln. Darüber hinaus können sie durch die Analyse der Nutzerinteraktionen auf ihrem Content Hub wertvolle Erkenntnisse gewinnen, die ihnen helfen können, ihre Content-Strategie weiter zu optimieren.
Insgesamt ist der Einsatz von eigenen Content Hubs eine wichtige Strategie im Rahmen von Content-Marketing-Kampagnen. Durch die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle für relevante Inhalte können Unternehmen ihre Markenbekanntheit und ihr Engagement steigern, ihre Marketingziele effektiver erreichen und eine größere Kontrolle über die Nutzererfahrung haben.
Fazit
Unternehmen müssen Content Hubs in diesem Sinne denken und sie als Ergänzung zu ihren etablierten Newsrooms sehen. Denn diese eignen sich als Basis, um Content Hubs mit Inhalten zu bestücken.
„Gerade, wenn es dann darum geht, wenige, spezifische und auch provokante Themen losgelöst von der normalen Brand-orientierten Kommunikation und dazu in Form von neuartigem Content, abgestimmt auf die relevante Zielgruppe und in ansprechender Umgebung darzustellen, überzeugen Content Hubs durch ihre hohe Effizienz“, bestätigt Alexander Roth, CEO der Evernine Group.
Die Agentur Evernine hat erfolgreiche Content Hubs und zahlreiche Best Practices für Unternehmensmagazine am Markt platziert. „Entscheidend ist es, die richtige Strategie zu finden. Man kann es thematisch näher an eine Brand legen, es kann rein auf einen Produktbereich bezogen sein oder man baut es nur auf, um beispielsweise neue Kunden zu gewinnen“, so Roth.