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28. Oktober 2022

Evernine Group verrät, wie Sie den Purpose in Ihre Unternehmenskommunikation integrieren

28. Oktober 2022
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evernine redaktion

Auf dem Kommunikationskongress 2022 in Berlin gab es in allen Sessions ein großes Thema: Unternehmen müssen in dieser sich wandelnden Welt dem Markt, Kund:innen und ihren eigenen Mitarbeitenden Orientierung bieten. Die Notwendigkeit des Themas sieht auch die Münchner Full-Service-Agentur Evernine Group, die in Berlin ebenfalls als präsentierter Partner vertreten war. Anlässlich dazu gibt Alexander Roth, CEO der Evernine Group, drei Tipps, wie Unternehmen vorgehen können, um die eigene Brandstory mit mehr Purpose zu versehen.


Der Begriff Purpose thematisiert die Sinnhaftigkeit, die dem näheren Umfeld eines Unternehmens, bestehend aus Kunden, Mitarbeitenden und Bewerbern, verdeutlicht, warum diese eine sinnvolle Daseinsberichtigung hat. Der unscheinbar wirkende Begriff lässt dennoch viele Unternehmenskommunikatoren hellhörig werden. Denn im Schwerpunkt versteht sich darunter, mehr Sinnhaftigkeit in die PR, aber auch in Marketingkampagnen oder den eigenen Newsroom zu bringen. Die Kommunikationsberatung Evernine Group führt zahlreiche erfolgreiche Kundenprojekte durch und kennt die effektivste Methode zur Erarbeitung des Purpose.

Mitarbeitende als Impulsträger (Bottom Up)

 

Im ersten Schritt rät das Kommunikationshaus dazu einen internen Arbeitskreis zusammenzustellen. Dieser Zirkel besteht im besten Fall aus Mitarbeitenden unterschiedlichster Jobfelder des Unternehmens, der anschließend erarbeitet, was das Unternehmen sinnvoll macht und antreibt. Hier empfiehlt die Full-Service-Agentur Mitarbeitende zu wählen, die am verlässlichsten sind, unabhängig von Alter oder Standing im Unternehmen. Daraufhin folgt die Erarbeitung eines Themenhauses, welches der Methode „Stand for something not for everything“ folgt und die Strategie für zukünftige Content, Kampagnen und Channelformate bietet. Bei Frage des genderns sollte laut Evernine Group die Mehrheit des Arbeitskreises den Tonus bestimmen.

Das Sprachrohr am Puls der Zeit

 

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Besonders wichtig ist es die Impulse der Mitarbeitenden aufzunehmen, die in der digitalen Welt hohe Präsenz zeigen (Bildquelle: Adobe Stock / Shawn Hempel)

Die Millennials sind diejenigen, die die stärkste Internetnutzung aufweisen, auch wenn diese noch als unterrepräsentiert in Unternehmen gelten. Die Kommunikationsberatung empfiehlt deswegen sprachliche Formulierungen sowie den Themenplan auf die Interessen dieser Generation auszurichten und Aspekte wie Unperfektheit, Transparenz und Ehrlichkeit zu berücksichtigen. Unternehmen sollten eher gewillt sein etwas erreichen zu wollen, als zu sagen, dass sie es schon sind. So kann auch Widersprüchlichkeit Teil der Kommunikationsstrategie sein. 

Da der Generationskreis rund um die Millennials am lautesten ist, sollten Unternehmen dringend auf die richtige Sprache achten. Laut den Marketingexperten der Evernine Group ist die tradierte Boomer-Sprache nicht mehr angebracht, wenn es um Themen im Bereich Purpose geht. Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht. Gerade in den Medien und Channels, die im Businessumfeld relevant sind.

Geschickte Integration in das Brandmarketing (Top Down)

 

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Alexander Roth, CEO & Co-Founder der Evernine Group (Bildquelle: Evernine Group)

Nachhaltigkeit, Diversität und CSR sind einige der beliebtesten Themen für Unternehmen. Egal ob diese oder andere Werte, Unternehmenskommunikatoren sollten diese in den Themenplan integrieren, sodass eine Integration in der externen Kommunikation stattfindet. Die Evernine Group rät in dieser Situation dazu die „bottom up“ erarbeiteten Strategien in eine „top down“ Strategie zu ändern, die vom Unternehmenspitch, der Themenintegration in den Newsroom bis hin zu wichtigen Kernprojekten alles einschließt. Eine zusätzliche Hilfestellung bieten dafür Geschäftsleitung sowie das HR-Marketing, welche immer wieder neue Impulse liefert.


„Ich habe das Gefühl, dass immer mehr Unternehmensverantwortliche das Thema Purpose bei sich auf der Agenda haben; nicht nur, weil wir zunehmend einen von Bewerbern bestimmten Arbeitsmarkt haben, sondern auch, weil Kunden mehr Wert auf Sinnhaftigkeit setzen. Und dass auch im B2B-Umfeld“, so Alexander Roth, CEO und Co-Founder der Evernine Group.

Quelle Titelbild: Adobe Stock/peterschreiber.media

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